Die Liebe einer Schlange
Das Stück, inspriert von einer Erzählung des japanischen Autors Ueda Akinari, ist eine Kooperation von drei Figurentheatern; dem Theater auf der Zitadelle, dem Théâtre Anima, dem sandkorn-theater-berlin und dem Schauspieler und Regisseur Gunnar Helm.
Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur
Es ist ein Beitrag zu der Gemeinschaftsproduktion "Poesie des Unheimlichen", ein Theaterabend an dem insgesamt drei Inszenierungen gezeigt werden. Die Uraufführung war im Februar 1999 in der Schaubude-Berlin. Es gibt keine Vorstellungen im aktuellen Spielplan.
Regie und Erzähler: Gunnar Helm
Regieassistenz und Spieltechnik: Muriel Camus (Théâtre Anima)
Spiel: Regina und Ralf Wagner (Theater auf der Zitadelle) Reiner Anding (sandkorn-theater-berlin)
Szenografie: Ralf Wagner
Das Team war im Oktober 1999 zum Festival der traditionellen Puppenspielkünste Japans nach Awaji eingeladen.
Es gastierten insgesamt 23 Bühnen. "Die Liebe einer Schlange" war die einzige ausländische Inszenierung des Festivals.
Diese japanische Erzählung von einer sehr alten Schlange - einem dämonischen Wesen, das sich in einen jungen Mann verliebt, ist in Japan sehr beliebt. Obwohl auf deutsch gespielt wurde, erkannten die 600 japanischen Zuschauer ihre Geschichte wieder, und sie waren begeistert von der Interpretation der deutschen Theatermacher. Dieser Moment war zweifellos ein besonderer Höhepunkt im künstlerischen Schaffen aller Mitwirkenden.